Heute ist Sonntag und es steht eine Ganztagsexkursion nach Turgen auf dem Programm. Turgen befindet sich ca. 2 Stunden entfernt in östlicher Richtung und man ist schon fast in China. Auf dem Weg dahin hörten wir viele interessante Details über die historische Entwicklung dieser Region an der Seidenstraße. Irgendwann tauchten dann mitten auf den Wiesen Hügel auf, die sich als uralte Grabstätten erwiesen. Hier wurden einflussreiche Vorfahren samt Beigaben beerdigt. Bei Ausgrabungen fand man sehr gut erhaltene Kleidungsstücke und Gegenstände aus Gold. Weltberühmt ist dabei der "Goldene Mann", der auch schon auf Ausstellungen in Berlin zu sehen war.
In Turgen angekommen, mussten wir zunächst einen schmalen Wanderweg zu einem Wasserfall bewältigen. Es war ziemlich anstrengend, da der Weg voller Steine war und wir ab und zu durch Wasser laufen mussten. Aber am Wasserfall angekommen, entschädigte der Anblick der ca. 30 m herabstürzenden Wassermassen und die bizarre Felslandschaft für alle Strapazen. Nach dem obligatorischen Fotoshooting ging es dann wieder abwärts und alle waren froh, sicher und heil angekommen zu sein.
Nach dieser Klettertour waren wir hungrig und begaben uns zu einer Forellenfarm, wo wir picknickten und uns bei Spiel und Angeln die Zeit vertreiben konnten. Das hat mir persönlich am meisten Spass gemacht.
Matti erwies sich als als exzellenter Angler und so jeder hatte seinen Spass. Die Fotos bezeugen das.
Auf dem Rückweg waren wir noch an einer Quelle. Einer Sage nach soll man 20 Jahre jünger werden, wenn man davon trinkt.
Alles in allem war es ein lustiger Tag auch wenn das Klettern anstrengend war.
Laura
Aufstehen, fertig machen, essen ..... so sah der Tag aus, bevor es das erste Mal in die Schule ging. Ich war ein bisschen nervös, weil ich nicht wusste, was uns erwarten wird und ob wir alles verstehen werden.
Am Anfang fand eine herzliche Begrüßung statt und bei einem Rundgang durch die Schule erfuhren wir etwas über die Schule. Ab der 2. Stunde gingen wir mit in den Unterricht. Zuerst eine Art Sport, wo wir den Kasachen beim militärischen Marschieren zusahen. Danach standen Mathe, Deutsch, Geschichte oder Englisch auf der Tagesordnung. Um 13.30 Uhr gab es in der Schulküche Mittag. Es gab Reis, Rote Beete-Suppe, süße Brötchen und Kompott. Und dann ging es auf in das Skigebiet Schimbulak. Dort sind wir mit einer Seilbahn bis auf 3000 m über dem Meeresspiegel gefahren und hatten einen tollen Ausblick auf die Stadt und das Tienschangebirge.
Lissy
Liebe Tagebuchleser,
1.Tag (07.05. 2014) - Abfahrt von Colditz zum Flughafen Prag über Kiew nach Almaty
geschrieben von Schüleraustausch KasachstanVor der Schule wurden wir gegen 8.00 Uhr von unseren Mitschülern, Eltern und dem Bürgermeister
herzlich verabschiedet. Unterwegs im Bus nach Prag hatten wir viel Spaß. Auf dem Flughafen angekommen, wurde zunächst ein Toast auf unser Geburtstagskind Charlotte ausgesprochen.
Gegen 14.25 Uhr hoben wir dann ab. Für Einige war es das 1. Mal. Alles verlief nach Plan und die Stimmung noch prächtig.
Nach 2,5 Stunden war die Landung in Kiew. Allerdings war der Flughafen eine Katastrophe. Weit und breit keine Möglichkeit etwas zum Essen und Trinken zu bekommen, da nur mit Kreditkarte bezahlt werden konnte. Die Stimmung ging nach unten.
20 Uhr dann der Weiterflug nach Almaty. An Bord des Flugzeuges wurden wir mit einem leckeren warmen Essen (Pasta, Bohnen, Klops, Kuchen, Salat) entschädigt. Stimmungsbarometer ansteigend.
Das Flugzeug setzt pünktlich und ohne Zwischenfälle 4 Uhr morgens auf. Nach nervigen Passkontrollen und Gepäcksuche stehen wir endlich unseren Gastfamilien gegenüber. Alle waren sie auf den Flughafen gekommen, um uns persönlich abzuholen. Ein herzlicher Empfang und dann auch gleich ab nach Hause, um sich frisch zu machen oder ein wenig zu schlafen. Allen geht es gut und sind voller Erwartung, was sie die nächsten Tage erwartet.
Michelle Kessler
Nach langer Vorbereitung konnten am heutigen Mittwoch 14 Schüler/innen und 2 Lehrer der Sophienschule Colditz in das ferne Almaty (Kasachstan) zum 2-wöchigen Schüleraustausch aufbrechen.
Über dieses Onlinetagebuch werden die Teilnehmer in den nächsten Wochen über ihre Erlebnisse im fernen Kasachstan berichten.