Heute sind wir gegen 8 Uhr mit dem Bus nach Dresden gefahren. Nach unserer Ankunft stellte sich schon das erste Problem ein: ein Großteil der Gruppe musste auf Toilette. Die Toiletten im Zwingermuseum waren jedoch noch nicht geöffnet. Als Notlösung musste die Gaststätte Sophienkeller dienen, wovon die Managerin weniger begeistert war. Nachdem dieses Problem gelöst war, ging es in die Museen. Hier hatte man die Qual der Wahl: entweder Gemäldegalerie oder Mathematisch-Physikalischer Salon. Ich entschied mich für den Salon. In diesem konnte man neben Teleskopen auch Messgeräte für Wegstrecken, mit denen schon August der Starke sein Reich vermaß, als auch Scheiben, die mit Sonnenlicht Metall zum Schmelzen brachten, bestaunen. Obwohl wir eigentlich keinen Museumsführer hatten, konnte uns ein Wachmann doch die Funktion des einen oder anderen Gerätes erklären. Als dann auch die letzten Kinder den Weg aus der Gemäldegalerie fanden, ging es weiter zum Fürstenzug und zur Frauenkirche. Vor der Kirche entstand unser letztes Gruppenfoto, ehe es nur noch ein Ziel gab: Essen fassen und Shopping. Die Gruppe löste sich auf und stürmte Fastfood-Filialen oder Kaufhäuser der Stadt. Unsere kasachischen Gäste erledigten die letzten Einkäufe, um das restlich Geld zu verbrauchen. Bekam man die Hoffnung, nun sei alles zusammen, fiel ihnen plötzlich ein, was sie noch unbedingt brauchten. Erst 16 Uhr war Erlösung in Sicht, als es wieder in Richtung Bus ging. Nach knapp über einer Stunde Fahrtzeit erreichten wir Colditz. Abends grillten viele Familien noch einmal, da herrliches Wetter war und nach einer Runde Fifa zog es auch uns ins Bett.
Euer Alex