Was haben bitteschön die Gebrüder Grimm mit Kasachstan zu tun?
Der Morgen begann wie jeder andere auch. Aufstehen und sich in einer halben Stunde fertig machen. Statt in den Unterricht gingen wir in die Cafeteria, da wir sowieso nicht viel vom Stoff verstehen. Lieber ein Buch lesen, am Handy spielen und noch einmal unsere Showeinlage durchproben. Gegen 11.15 Uhr gingen wir dann doch in unsere Klassen, da für 11.30 Uhr ein Erdbeben-Probealarm angesagt war. Wir alle schauten gespannt auf unsere Uhren, doch es geschah nichts. Die Stunde ging ganz normal zu Ende. Erst später erfuhren wir, dass auf Grund des Wetters der Alarm auf den nächstenTag verschoben wurde. Ja und bereits heute ging es das letzte Mal zum gemeinsamen Mittagessen. Es gab Cäsar- Salat mit Gyros. Einfach lecker! Gegen 14 Uhr starteten wir mit dem Bus in Richtung Kasteev-Museeum. Es ist mit rund 25.000 Kunstwerken das größte Kunstmuseeum Kasachstans und Zentralasiens. Dort ist zur Zeit eine Wanderaustellung der Gebrüder Grimm zu sehen. Bei einer Führung wurde uns das Wirken und die Bedeutung der beiden Brüder erklärt. Sie waren die ersten Gelehrten, die alten Sagen und Märchen nachgingen, um sie für die Nachwelt aufzuarbeiten. Sie haben ihre Märchen nicht selbst erfunden, sondern nur aus Überlieferungen aufgeschrieben und illustriert. Dabei sollten die Menschen angeregt werden, über folgende Fragen nachzudenken: Woher kommen wir? Wofür leben wir? Der heutige Ethik-Lehrer würde sagen: Nachdenken über den Sinn des Lebens. Die Austellung war hübsch dekoriert und fand großen Anklang. Mit neuen Wissen machten wir uns auf den Heimweg. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es gleich weiter ins MEGA, wo wir uns, wie sollte es anders sein, bei Mc Donalds trafen. Nach einer kleinen Stärkung, bestehend aus 9 Chicken Nuggets, einem doppelten Cheeseburger und einer Cola ging es durch die Geschäfte. Erst um 21 Uhr begaben wir uns mit einem Eis in der Hand zufrieden und müde zurück nach Hause ins Bett.
Alex